Irgendwie scheint es mir in letzter Zeit so. als wäre Deutschland, was Technologie angeht, eher ein Entwicklungsland. Schaut man in das EU Umland, findet man nicht nur in Sachen Datenverträge für Smartphones eindeutig bessere Alternativen, als hierzulande, auch was den Service bei DSL Verträgen angeht, scheint hier gähnende Leere zu herrschen.
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Nachdem ich vor etwa 2 Jahren nach Altena gezogen bin, hat sich bezüglich meiner Anbindung hier nicht viel verändert. Vodafone konnte mir damals nur einen 6MBit/s Anschluss anbieten, der für den gleichen Preis, wie damals in Hagen, noch nicht einmal ISDN beinhaltete. Meine Erreichbarkeit auf meinem Festnetztelefon hing also vom Wohlwollen meiner Datenverbindung ab. Doch nicht nur das: In letzter Zeit häuften sich die Fälle von Packet Loss auf meiner Leitung – in den letzten 7 Tagen erreichte dies sogar ein unerträgliches Ausmaß.
Eine erste Auswertung der Anbindungsüberwachung mittels Smokeping, ergab einen Durchschnittsping von 452.4ms – Der Packet Loss betrug über diesen Zeitraum überwacht 7.79%. Zu seinen besten Zeiten erreichte letzterer übrigens den Rekordwert von 94.7% verlorene Pakete, welches nahezu einer nicht existenten Leitung gleich kommt.
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Da ich mit dieser Lossrate den Support weder mittels eines Tickets, noch über einen Anruf (ihr erinnert euch VOIP) erreichen konnte, formulierte ich meinen Unmut bezüglich dieser Zustände auf der Facebook-Likeseite des Unternehmens. Nachdem ich lange Zeit gekonnt ignoriert wurde, erhielt ich dort die Antwort, dass für meinen Postleitzahlenbereich keine Störung vorliegt. Eine störungsfreie Leitung bei Vodafone muss also mit 5.3% Pakete auskommen… Interessant.
Nachdem Vodafone an diesem Wochenende das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat, habe ich nun eine 50 MBit/s Kabel Anbindung bei Unitymedia in Auftrag gegeben. Montag kommt bereits der Techniker, der meinen Anschluss dafür einrichten soll. Da bin ich mal gespannt.